Historie

Die unter Denkmalschutz stehende Villa Seeblick im Ostseebad Heringsdorf auf Usedom wurde im Jahr 1876 als Logierhaus erbaut. Die Villa und das Grundstück mit dem weitläufigen Garten waren immer ein Blickfang für die auf der Strandpromenade flanierenden Gäste des Seebades Heringsdorf. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es die ersten Feriengäste in der Villa. In den Nachkriegsjahren wurde zunächst ein Sowjetisches Sanatorium eingerichtet, das anschließend bis zur Wiedervereinigung als Kindersanatorium genutzt wurde.
Das Gebäude umfasst 3 Etagen mit insgesamt etwa 450 m2 Wohn- und Nutzfläche. Sowohl für den Bauherrn als auch für den Architekten galt es, dieses kulturelle Erbe in angemessener Form zu sanieren und zu restaurieren. Viele Ereignisse haben die Altbauerneuerung über 14 Jahre verhindert.

Der vom Alteigentümer gestellte Rückübertragungsantrag im Jahr 1990 führte erst 1998 zum Erfolg. 2004 begann die Sanierung auf Grundlage der Gebäudediagnosemethode „idi-al“.

Zustandsanalyse, Gebäudediagnose, Bewertung

Die Analyse des Gebäudezustandes und dessen Dokumentation nach dem Schwächen-Stärken-Profil brachte die Bauschäden, Mängel und Missstände, aber vor allem auch die unbedingt zu restaurierenden, charakteristischen Bauelemente der Villa zutage. Schwerpunktmäßig stellten sich Schäden durch Nässe und Feuchtigkeit aufgrund fehlender oder defekter Abdichtungen an Dach, Decken, Wänden und Fußböden heraus. Ebenfalls befand sich die Fassade in einem desolaten Zustand.

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